Fortbildung

Islamistische Ansprachen in den Sozialen Medien

Jugendliche begegnen im Netz immer wieder extremistischen Inhalten. Nur selten handelt es sich dabei um Propaganda, die von terroristischen Organisationen verbreitet wird. Viel häufiger sind es Botschaften, in denen islamistische Narrative aufgegriffen und – bewusst oder unbewusst – von Nutzer_innen verbreitet werden. In diesen Botschaften wird in der Regel nicht zu Gewalt aufgerufen oder diese verherrlicht, vielmehr handelt es sich um abwertende, demokratiefeindliche oder antipluralistische Positionen. Die eigentlichen Themen reichen dabei von religiösen Fragen über Geschlechterrollen, internationale Konflikte, soziale Ungerechtigkeiten bis hin zu Erfahrungen mit Rassismus. Problematisch an diesen Beiträgen sind dabei selten die Themen selbst, sondern die einfachen Antworten, mit denen Feindbilder und Opfernarrative verstärkt werden. Die Online-Ansprachen salafistischer Aktivist_innen wie Pierre Vogel oder Ahmad Abul Baraa und die Angebote islamistischer Initiativen wie die der „Generation Islam“ erreichen ein Publikum, das weit über den eigentlichen Kreis der Anhänger_innen hinaus geht.

Unsere Fortbildungen informieren darüber, wie Jugendliche mit islamistischen Inhalten in Kontakt kommen, und vermitteln den Teilnehmer_innen medienpädagogische Anregungen, um Jugendliche in der eigenen Arbeit für islamistische Ansprachen zu sensibilisieren und sie gegen diese Angebote zu stärken. Im Mittelpunkt steht das Ziel, auch schwierigen Themen im Unterricht und in der offenen Jugendarbeit einen Raum zu geben – statt diese Themen islamistischen Akteur_innen zu überlassen. Über die bildmachen-Workshops für Jugendliche können Sie sich hier informieren.

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Ihre Ansprech­partner_innen

Unsere Ansprechpartner_innen in den Projekt-Bundesländern beantworten Ihnen alle Fragen rund um die bildmachen-Workshops und Fortbildungen für Ihre Schule oder Jugendeinrichtung.

Maryam

Berlin

Maryam Kirchmann
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Tel.: 030 - 98 34 10 51

Unsere Partner_innen und Unterstützer_innen

Das Projekt bildmachen wird von ufuq.de geleitet und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und von den beteiligten Bundesländern gefördert (01.08.2017 – 31.12.2019).